Copy Trading – Die besten Copy Trading Plattformen im Vergleich

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Privatanleger suchen in Zeiten von Niedrigzinsen alternative Anlagemöglichkeiten abseits der wenig lukrativen Bankenprodukte. Das Copy Trading bietet als Online-Geldanlage eine interessante Alternative mit attraktiven Renditechancen. Top-Trader werden einfach kopiert und deren Erfolg auf das eigene Depot übertragen. So können auch Laien ganz einfach auf den globalen Märkten mitmischen, ohne sich über Jahre Expertenwissen aneignen zu müssen.

Risikohinweis: Geld anlegen kann sich finanziell lohnen, aber es ist nicht ohne Risiko. Sie können (einen Teil) Ihre(r) Einlage verlieren.

Copy Trading Plattformen Vergleich: 2 Copy Trading Anbieter im Überblick (10/2024)

Copy Trading bzw. Social Trading ist eine beliebte Alternative. Dementsprechend groß ist die Auswahl an Plattformen, die ein Copy Trading System anbieten. Im Folgenden betrachten wir die einzelnen Plattformen daher etwas genauer:

Nr.AnbieterDepotführungBesonderheiten & KonditionenMehr Infos
1.eToro Logo
eToro
0,00 €Besonderheiten:

  • Demokonto: kostenlos, zeitlich unbegrenzt

  • Handelsinstrumente: Aktien, CFDs, ETFs, Forex, Rohstoffe, Indizes, Währungen und Kryptowährungen

  • Prinzip: Copy Trading einzelner Trader

  • Bonusprogramm: diverse, zeitlich befristet, bis zu 1.000 €

  • Einlagensicherung: eigener Einlagensicherungsfonds bis 20.000 €

  • Mobile App: ja

  • Kundenservice: deutscher Kundenservice

  • Firmensitz: Zypern

  • Regulierung: CySEC, FCA, ASIC


Konditionen:

  • Kosten: in Spreads enthalten

  • Mindesteinzahlung: $50

  • Mindesteinsatz: $25

2.wikifolio Logo
wikifolio
0,00 €Besonderheiten:

  • Demokonto: nein

  • Handelsinstrumente: Aktien und Fonds

  • Prinzip: Zertifikate auf Musterportfolios

  • Bonusprogramm: keine

  • Einlagensicherung: durch Lang & Schwarz

  • Regulierung: keine


Konditionen:

  • Kosten: über Zertifikate

  • Mindesteinlage: 100 €

  • Mindesteinsatz: 100 €

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.

Inhaltsverzeichnis: Copy Trading

Copy Trading: Die wichtigen Grundlagen einfach erklärt

Copy Trading kurz erklärt

Beim Trading werden in kurzer Zeit Aktien und andere Wertpapiere gekauft und wieder verkauft, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Dieses Vorgehen ist hochspekulativ und birgt ein großes Risikopotential. Das Copy Trading als Unterform des Social Trading verspricht, durch die Vernetzung mit einer Crowd bzw. mit einigen erfolgreichen Tradern ebendiese Risiken zu reduzieren.

Die Performance erfolgreicher Trader wird dabei 1:1 auf das eigene Depot übertragen. Anfänger wie auch erfahrene Trader können vom Wissen der Börsen-Experten profitieren und neue Anlagestrategien entdecken.

Durch die kontinuierliche Beobachtung und Analyse der Verhaltensstrategien von Top-Tradern erhalten Laien ein grundlegendes Verständnis für die Märkte und deren Dynamiken. Auf dieser Basis können sie immer besser erfolgreiche Investoren erkennen und ihren eigenen Erfolg stetig steigern.

Was ist das Grundprinzip von Copy Trading?

Das Grundprinzip ist dabei immer das Gleiche. Es gibt die drei Parteien: Plattform, Trader (oder Signalgeber) und Follower (Investor). Die Plattformen ermöglichen erst das Copy Trading.

  • Follower verbinden sich mit Signalgebern und kopieren deren Verhalten, bis sie diese Verbindung wieder auflösen.
  • Die Unterschiede liegen eher bei Feinheiten wie der verwendeten Copy Trade Software oder der Automatisierung.
  • Plattformen wie AvaTrade etwa sind vor allem auf vollautomatische Trades spezialisiert. Andere wiederum sind auf unterschiedliche Investments spezialisiert. Die meisten Copy Trading Anbieter sind vor allem Forex-Broker oder CFD Broker.

Betrugsfalle Copy Trading?

Viele Anbieter locken auf ihren Websites mit verführerisch klingenden Dividenden und der Chance, den Markt in kürzester Zeit schlagen zu können. Doch entspricht das auch der Wahrheit? Oder greifen einfach diverse Betrugsmaschen? Ist Copy Trading überhaupt eine seriöse Trading Alternative oder ist alles nur Abzocke?

Ja und nein. Natürlich gibt es schwarze Schafe, deren Top-Trader die Allgemeinheit nur lange genug hinhalten sollen. Die Erkenntnis, dass etwa 75 % aller Anleger mit Copy Trading Geld verlieren, kann als Argument hierfür angesehen werden. Aber:

  1. Konnte sich in den vergangenen Jahren die Spreu vom Weizen trennen. Der Markt wird heute von seriösen Plattformen dominiert.
  2. Die meisten privaten Anleger kopieren ohne Marktkenntnisse oder Strategie diverse Signalgeber. Dieser blinde Investition-Drang führt allzu oft zu hohen Verlusten.
  3. Ist es blauäugig zu glauben, dass ohne Wissen und mit wenigen Klicks das schnelle Geld zu machen ist.

3 Kriterien für seriöse Copy Trading Plattformen

  • Firmensitz liegt in einem EU-Land
  • Konditionen müssen jederzeit transparent sein
  • Ausführliche Informationen über Erfolg und Misserfolg der Top-Trader

Welche Formen des Copy Tradings gibt es?

Es gibt grundsätzlich zwei Ansätze für das Copy Trading:

1. Die Herausgabe eines Zertifikats

Zertifikate sind derivative Finanzprodukte. Ein Trader erstellt ein Musterportfolio und Investoren kaufen dazugehörige Zertifikate über ihren Onlinebroker. Dieses bildet 1:1 dieses Muster-Portfolio ab.

2. Vernetzung mit anderen Tradern

Die zweite Möglichkeit bezieht sich nicht auf ein spezifisches Produkt, sondern auf die Trades eines einzelnen oder einiger weniger Trader. Die Kauf- und Verkaufsorders werden abhängig von der eigenen Depot-Größe im prozentual gleichen Verhältnis auf das eigene Depot übertragen.

Wie funktioniert Copy Trading?

Über Copy Trading Plattformen verbinden sich Social Trader mit Popular Investors. Dies ist in der Regel gebührenpflichtig. Für die Suche nach den passenden Top-Tradern stehen eine Reihe von Filtern zur Verfügung, mit denen man die Auswahl anhand diverser Kriterien (etwa hohe Rendite, Risikoniveau, bestimmte Märkte etc.) selektieren kann.

Sobald ein erstes Netzwerk aufgebaut ist, können mit der Copy Trader Funktion des entsprechenden Anbieters andere Social Trader kopiert werden. Mit einem einzigen Klick werden dabei alle Trades eines Social Traders übernommen. Alle Trades werden daraufhin automatisch an die eigene Depotgröße angepasst.

Der Grad dieser Automatisierung lässt sich zudem bei den meisten Trading-Plattformen einstellen. So lassen sich Trades vollautomatisch, halb automatisch oder gänzlich manuell einstellen. Bei Letzterem erhält der Trader nur die Signale des Top-Traders und muss selbst entscheiden.

Alle Positionen und der Verlauf von Trades können live verfolgt werden. Seriöse Plattformen für Copy Trading sind auch bezüglich ihrer Signalgeber transparent und offenbaren verschiedene Informationen von der Performance bis zu den einzelnen Trades. Auch legen die meisten Top-Trader ihre Entscheidungsgrundlagen offen und beantworten Fragen aus der Community.

Das eigene Portfolio lässt sich so schnell breit diversifizieren. Bereits das Kopieren einiger weniger und sorgfältig ausgewählter Popular Investors stellt das eigene Portfolio sehr breit auf. Mit wenigen Klicks werden so mehrere Vermögenswerte aus unterschiedlichen Märkten und mit verschiedenen Risikoniveaus dem eigenen Portfolio hinzugefügt.

Wie erkennt man gute Top Trader?

Top-Trader sind sogenannte Signalgeber. All ihre Handlungen bestimmen letztlich die Trades vieler Investoren. Ziel des Copy Trading ist es nun, aus dem riesigen Pool an Tradern die wenigen erfolgreichen herauszupicken, und deren Erfolg auf sein eigenes Depot zu übertragen.

Vor allem Laien können ihre Schwierigkeiten haben, passende Top-Trader zu erkennen. Meist ist nicht genügend Wissen vorhanden, um die Investitionshandlungen nachvollziehen und bewerten zu können. Und ein simpler Vergleich zwischen den jeweiligen Top-Tradern bietet nur Einblicke in die aktuelle, jedoch nicht in die zukünftige Performance.

Es ist daher besonders wichtig, die richtigen Popular Investors für sich zu finden. Dafür kann man mehrere Anhaltspunkte zur Entscheidung heranziehen:

I. Vergangene Depotentwicklung

Diese ist jedoch kein Garant für zukünftige Gewinne, da vergangene Erfolge nicht zwangsläufig auf die zukünftige Marktentwicklung übertragbar sind. Jedoch demonstrieren sie die Fähigkeit, sich flexibel auf veränderte Marktbedingungen einzulassen, sofern der Popular Investor überwiegend Gewinne vorweisen kann.

II. Vita

Die bisherigen Erfahrungen, die ein Top-Trader während seines beruflichen Werdegangs sammeln konnte, sind ein guter Indikator für dessen Expertise.

III. Community

Die pure Anzahl der Follower ist kein geeignetes Kriterium, da man davon ausgehen muss, dass die meisten Follower selbst nur der Anzahl vertrauen und sich kaum um die konkrete Performance informierten. Lediglich Erfolgsmeldungen und positive Diskussionen über einen Trader sollten als Informationen herangezogen werden.

Wichtig: Copy Trading ist ein sehr interessanter und zukunftsweisender Ansatz. Dennoch bedarf es tieferer Recherchen und einer gewissen Bereitschaft, sich mit den Strategien der Top-Trader auseinanderzusetzen und Marktdynamiken zu analysieren. Ohne diesen Einsatz kann sich kaum Erfolg einstellen!

Chancen des Copy Trading

Jede Copy Trading Plattform wirbt mit erstklassigen Dividenden und der Möglichkeit, ohne jegliche Vorkenntnisse das große Geld machen zu können. Tatsächlich bietet das Copy Trading eine Reihe von Vorteilen gegenüber konventionellen Anlageoptionen.

1. Gute Renditen und lukrative Märkte

Copy Trading beschränkt sich auf Day Trades und zielt daher auf kurzfristige Gewinne ab. Das birgt zwar ein wesentlich höheres Risiko als ETFs, ermöglicht aber auch, an lukrativen Märkten teilzunehmen, die die auf langfristiges Wachstum ausgerichteten ETFs nicht nutzen.

2. Ein breit aufgestelltes Portfolio

Folgt man mehr als einem Popular Trader, kann man schnell ein Portfolio mit breitem Spektrum erstellen. So lässt sich das Risiko mit wenigen Klicks gut streuen. Verluste und Fehlentwicklungen am Markt lassen sich so gut abfedern und ermöglichen trotzdem positive Ergebnisse.

3. Zeitersparnis

Das Interface aller Plattformen für Copy Trading ist auf schnelle Handlungen ausgerichtet. Über die Software müssen nur wenige Parameter eingestellt werden und schon werden Trades automatisch ausgeführt.

Dank der Copy-Stop-Loss-Funktion ist das Trading zudem mit verhältnismäßig wenig Pflegeaufwand verbunden. So können kopierte Trades als Zusatz zum aktiv verwalteten Depot genutzt werden.

4. Leichter Einstieg in das Trading

Als Laie erhält man einen sehr angenehmen und Erfolg versprechenden Einstieg in das Trading, da die Grundlagen des Tradings schnell erfasst werden können. Man lernt von professionellen Tradern, indem deren Strategien kopiert und nachvollzogen werden. Sind solche Strategien erst verinnerlicht, können eigene Strategien (etwa die Nutzung des gleitenden Durchschnitts) genutzt werden.

Der Lernprozess ist aber nicht nur auf das einseitige Kopieren von Trades beschränkt. Social Trader und Popular Investors stehen auch beratend zur Seite, beantworten Fragen und können bei Bedarf ihr Anlageverhalten und die Entscheidungsgrundlagen näher erläutern.

Tipp: Zusätzlich bieten fast alle Plattformen eine ausführliche Anleitung und ein kostenloses Demokonto für einen frustfreien Einstieg in das Copy Trading.

5. Das Wissen der Community nutzen

Der große Vorteil von Social Trading ist der aktive Austausch mit der Community. Ideen, Strategien, Techniken, aber auch Annahmen zur weiteren Marktentwicklung und Informationsakkumulierung von wirtschafts- und unternehmenspolitischen Ereignissen werden rege miteinander geteilt und diskutiert. So können Assets aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und Risiken gemeinsam besser abgeschätzt werden.

Dank dieser Informationsmasse fällt es zudem leichter, den Überblick über alle Vermögenswerte zu behalten. Neue Vermögenswerte mit einem hohen Risiko können so besser abgeschätzt und das Risiko minimiert werden.

6. Steuervorteil

Gewinne aus dem Copy Trading sind Einkünfte aus Kapitalvermögen und unterliegen damit der Abgeltungssteuer. Dies greift allerdings erst, sobald die Gewinne ausgeschüttet werden. Wird der Gewinn allerdings innerhalb der Plattform sofort reinvestiert, greift der Steuerstundungseffekt und es fallen keine Steuern an.

7. Auch fortgeschrittene Trader profitieren

Die Social Trading Variante verhilft nicht nur Laien zu ihren ersten Erfolgen, sondern ermöglicht auch erfahrenen Tradern, ihre Gewinne zu maximieren. Zum einen vergüten die meisten Plattformen ihre Top-Trader auf Basis ihrer Performance oder ihrer Follower-Anzahl.

Zum anderen nehmen sie durch ihre Signalgeber-Funktion direkten Einfluss auf das Investitionsverhalten der Community und entsprechend auf den Kursverlauf. Dadurch können sie ihre Gewinne zusätzlich steigern.

Risiken des Copy Trading

Laut einer MIT Studie erleiden 75 % aller Anleger Verluste beim Trading. Eine Zahl, die nachdenklich stimmt. Grundsätzlich ist das Copy Trading eine hochriskante Anlagemöglichkeit.

Vergangene Wertentwicklungen lassen sich kaum auf die Zukunft übertragen, zudem bietet die kurzfristige Handelsstrategie nur wenige Grundlagen für längerfristige Anlageentscheidungen. Doch Copy Trading mit weiteren Risiken behaftet.

1. Trader unterliegen keinen Regulationen

Zwar können sich Top-Trader auf den einzelnen Plattformen eigene Regeln auferlegen (etwa bestimmte Produkte im Portfolio aufzunehmen). Doch prinzipiell unterliegen die Trader nicht der deutschen Bankenaufsicht, da die meisten Plattformen in Zypern registriert sind und der dortigen Aufsichtsbehörde unterliegen.

Entsprechend § 85 WpHG unterliegt ein Trader aber der Anzeigepflicht, sobald er sich inhaltlich zu seinen Strategien und Handlungsentscheidungen äußert. Dann nämlich liegt eine Finanzanalyse vor, die der BaFin zuvor vorgelegt werden muss.

Das Problem ist auch, dass Trader plötzlich das gesamte Portfolio verkaufen und in hochspekulativen Wert investieren können und dadurch die gesamte Asset Allocation über Bord werfen. Die Follower haben dann keine Chance, rechtzeitig einzugreifen.

2. Keine Aussagekraft für spätere Investitionen möglich

Nur weil ein Trader in der Vergangenheit Gewinne erzielen konnte, ist sein keine Garantie für zukünftige Erfolge. Es gibt zwar Trader, die jedes Jahr eine Dividende von 10 bis 15 % erzielen, dies ist aber eher die Ausnahme. Auch muss man selbst einiges an Vorwissen mitbringen, um solche guten Trader überhaupt zu erkennen.

3. Copy Trading ist verhältnismäßig teuer

Für Zertifikate bei wikifolio etwa werden mindestens 0,95 % verlangt. Hinzu kommt eine variable Performancegebühr, die bis zu 30 % betragen kann. Auch andere Plattformen erheben teils hohe Gebühren. So ist allein das Verbinden mit anderen Tradern kostenpflichtig.

4. Zertifikate und Derivate sind kein Sondervermögen

Das Vermögen wird nicht separat aufgehoben und ist vor Insolvenzen nicht – wie es bei ETFs oder Investmentfonds der Fall ist – geschützt. Dort wird das Geld unabhängig vom Anbieter aufbewahrt und ist als Sondervermögen geschützt: Selbst, wenn der Anbieter pleitegeht, gehört das Geld immer noch den Anlegern.

5. Abhängige Spreads

Die Spreads (Differenz zwischen An- und Verkaufspreis) werden von den Plattformen selbst gesetzt. Investoren haben damit keine Möglichkeit, den Trader woanders zu kopieren. Es ist nur möglich, dessen generelle Strategie zu erfassen und die von ihm ausgewählten Produkte an anderer Stelle zu traden.

Copy Trading im Test - hohe Provisionen mit wenigen Klicks?

Mit einem kostenlosen Demokonto kann ein Copy Trade Anbieter auf Herz und Nieren getestet werden, ohne dass gleich hohe Verluste zu befürchten sind. Und ein ausführlicher Test ist zwingend notwendig, immerhin soll echtes Geld gewinnbringend angelegt werden.

1. Usability / Übersichtlichkeit der Seite

  • Aufbau der Seite
  • Alle Informationen schnell auffindbar
  • Wirkt überladen oder übersichtlich
  • Fehlen Bereiche/Informationen

2. Transparenz

Der Usability schließt sich die nachvollziehbare Darstellung aller relevanten Informationen an. Denn nur auf einer fundierten Informationsbasis kann man Investitionsentscheidungen treffen. Hierzu zählen:

  • Gebühren
  • Bonusprogramme
  • Umfassende Charts zu Kursentwicklungen
  • Beobachtung von Trades in Echtzeit
  • Niederlassung, Regulierung, Einlagensicherung

3. Generelle Kosten

  • Follow, Trading, Auszahlung etc.
  • Performance-Gebühr

4. Angebotene Trader

  • Umfassende Profile mit Vita
  • Auszeichnungen und Erfahrungen
  • Alle Gewinne und Verluste der letzten 12 Monate oder mehr
  • Einstufungssystem

5. Automations- und Filtermöglichkeiten

  • Vollautomatisch, teilautomatisch oder manuell
  • Möglichkeiten der Filterung etwa nach Märkten, Risikobereitschaft, aufgenommenen Produkten

6. Schulungs- und Trainingsangebote

  • Demokonto, Anleitungen, Erläuterungen, Webinare, E-Books

7. Community

  • Aktiver Austausch zwischen Tradern möglich? (etwa im Forum o. Ä.)
  • Legen Top-Trader ihre Strategien gänzlich offen?
  • Direkte Kommunikation mit Top-Tradern, etwa Fragen stellen oder chatten

8. Support

  • Angebotene Möglichkeiten (Telefon, E-Mail, Chat) und Sprachen
  • Kosten etwa für Telefon
  • Durchschnittliche Reaktionszeit

Erfahrungen mit Copy Trading

Ein ausführlicher Test auf sicherer Demo-Ebene kann leider nicht alle Tücken beim echten Trading aufzeigen. Hierfür müssen echte Erfahrungswerte herangezogen werden.

Gewinne / Verluste

  • Wie groß sind die Verluste und können die Gewinne diese aufwiegen?
  • Wie leicht/schwer war der Handel?
  • Gibt es Möglichkeiten zur Verlust-Eindämmung?

Nachvollziehbarkeit der Top-Trader

  • Werden wirklich alle relevanten Informationen dargestellt?
  • Legen sie ihre Strategien offen? Kann man sie überhaupt nachvollziehen?
  • Wirken sie seriös? Oder handeln sie scheinbar spontan?

Umgang mit Kunden

  • z. B. Einfrieren der Konten
  • Kommunikation bei Problemen
  • Reine Eigenwerbung oder tatsächliche Kundenpflege?

Support

  • Supportmöglichkeiten (Telefon, E-Mail, Live-Chat, Smartphone Messenger)
  • Tatsächliche Erreichbarkeit
  • Lösungsbereitschaft / Kompetenz bei Problemen

Zusammenfassung

Die Idee birgt an sich viel Potenzial für Trading-Interessierte ohne Vorerfahrung. Ohne große Arbeit lassen sich erfolgreiche Trader einfach herauspicken und kopieren. Der Aufwand für ein erfolgreiches Trading wird somit theoretisch minimiert und das Verlustrisiko dank einer breiten Streuung eingedämmt.

In der Realität ist das Copy Trading System aber recht teuer und birgt ein viel höheres Risiko als etwa ETFs. Das zeigt sich auch daran, dass nur sehr wenige Trader langfristig Renditen erzielen. Es ist zudem ein gewisser Aufwand erforderlich, um passende Trader überhaupt zu finden.

Ausgewählte Top-Trader müssen immer kontrolliert und wenn nötig neu zusammengestellt werden. Das ist dadurch notwendig, da mit dem Copy Trading keine langfristigen Investitionen betrieben werden. Keine leichte Aufgabe für Laien.

Da der Markt sich tagtäglich verändert, müssen sich auch die Strategien jederzeit neu anpassen. Wer sich dabei zu sehr auf die Signalgeber verlässt, kann selbst bei einem breit gefächerten Portfolio seine gesamten Investitionen verlieren.

Copy Trading erfordert also ein gewisses Maß an Vorwissen und kann nur durch kontinuierliche Lernprozesse und Marktbeobachtungen profitabel betrieben werden.

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